Kinderfüße schwitzen nicht weniger als die Füße von Erwachsenen: Obwohl die Füße der Sprösslinge noch recht klein sind, befindet sich bereits die vollständige Anzahl von Schweißdrüsen in der Haut, die auch später am ausgewachsenen Fuß vorhanden ist. Bei Kindern verteilen sich die Schweißdrüsen demnach auf eine viel kleinere Hautfläche als bei Erwachsenen.
Gerade deshalb ist es wichtig die kleinen Füße zu pflegen, denn sonst sind die wohlbekannten „Käsefüße“ die Folge. Aber auch Fußpilz wird durch mangelnde Fußpflege begünstigt. Aus diesem Grund haben wir Ihnen hier ein paar Tipps zur Fußpflege zusammengestellt:
- Die Kinderfüße sollten zweimal täglich gewaschen werden. Verwenden Sie nur PH-neutrale Seifen. Es ist auch wichtig, dass die Zehenzwischenräume sauber sind und dann gut abgetrocknet werden, denn sind die Zwischenräume feucht, bildet sich schnell Fußpilz!
- Gegen Schweißfüße helfen lauwarme Fußbäder mit Salbeitinktur oder Eichenrindenextrakt.
- Cremen Sie die Füße nicht ein. Durch die Creme kann Feuchtigkeit zwischen den Zehen entstehen.
- Achten Sie auf natürliche, atmungsaktive Materialen. Kinder schwitzen in Baumwollsocken weniger als in synthetischen Socken. Am besten sind Socken aus Naturmaterialien gemischt mit etwas Synthetik – reine Baumwollsocken speichern die Feuchtigkeit. Wechseln Sie die Socken mindestens einmal täglich. Auch das Schuhwerk sollte aus atmungsaktivem Material, wie Leder, sein, denn das sorgt für ein angenehmes Fußklima.
- Lassen Sie Luft an die Kinderfüßchen. Lassen Sie Ihr Kind gerade im Sommer so viel wie möglich barfuß laufen. Barfußlaufen massiert die Füße, stärkt die Fußmuskulatur und beugt Schweißfüßen vor.
- Massieren Sie die Füße Ihres Kindes, denn das ist angenehm für ihr Kind und wirkungsvoll für den gesamten Organismus. Und so geht’s: Massieren Sie mit dem Daumen punktuell kreisend Stück für Stück die ganze Fußsohle.