Den Kunden wird von der Lederindustrie seit Jahren vermittelt, dass Leder eine absolut gleichmäßige, makellose Oberfläche hat. Das, was die Lederindustrie als Lederoberfläche beschreibt, ist in Wirklichkeit eine Kunststoffschicht, die auf die Oberfläche der gegerbten Tierhaut aufgebracht wird. Durch das Prägen dieser Kunststoffschicht, die mit Schadstoffen belastet ist, entsteht dann der Eindruck einer natürlichen Lederoberfläche. Dieses Leder ist dann gleichmäßig, preisgünstig und pflegeleicht jedoch auch kalt, gesundheitsschädlich und umweltschädigend. Die verwendeten Kunststoffe, wie beispielsweise Polyurethan, Acryllacke, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Vinylverbindungen und organische Kohlenwasserstoffe wie Butadien, bergen gesundheitliche Risiken, wie Allergien und Krebs, in sich.
Außerdem werden die Gebrauchseigenschaften durch diese Bearbeitung des Leders verändert: Das Leder wird einerseits unempfindlich gegenüber Verschmutzung und wasserabweisend, weil die Hautporen durch die Beschichtung verschlossen werden, und andererseits ist so die Atmungsfähigkeit des Leders nicht mehr gegeben.
Deshalb kam Leder zu seinem Ruf ein kaltes Material zu sein, was jedoch tatsächlich nur auf beschichtetes Leder zutrifft. Naturbelassenes Leder steht, im Gegensatz zu beschichtetem Leder, im Austausch mit der Umgebungsluft und ist deshalb immer angenehm temperiert.
Wir verwenden für unsere Lederpuschen nur naturbelassenes Leder, denn es hat viele gesundheitliche und ökologische Vorteile gegenüber beschichtetem Leder: Es ist atmungsaktiv und immer angenehm temperiert, ist frei von Schadstoffen und trägt zum individuellen Bild von jedem Paar Lauflernschuhe bei.
Durch eine rein pflanzliche Gerbung und die ausschließliche Verwendung von umwelt- und gesundheitlich unschädlichen Zutaten ist höchste ökologische und gesundheitliche Verträglichkeit garantiert. So bleibt das Leder ein Naturprodukt mit seinen natürlichen Merkmalen.